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Rauchen schadet der Gesundheit und das weiß jeder, der raucht. Trotzdem ist das mit dem Aufhören gar nicht so einfach. Viele Menschen versuchen es unzählige Male in ihrem Leben, nur um immer wieder zu scheitern. Mittlerweile gibt es auf dem Markt nicht mehr nur die klassische Tabakzigarette. Neben E-Zigaretten hat sich vor allem der Tabakerhitzer als rauchfreie Alternative durchgesetzt. Solche Geräte sind nicht gesund, haben ebenfalls ihre Nebenwirkungen und Risiken, sie bringen aber verglichen mit der Zigarette Vorteile mit. Und für manchen Raucher sind Tabakerhitzer oder auch E-Zigaretten der Weg zum Ausstieg. Was ist ein Tabakerhitzer und wie funktioniert er?Der Tabakerhitzer ist ein Gerät, das echten (gepressten) Tabak auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, ihn dabei aber nicht verbrennt. Das ist auch der wichtigste Unterschied zur klassischen Zigarette. Beim Rauchen werden Temperaturen von über 800 Grad erreicht, es entstehen Rauch, Asche und zahlreiche Schadstoffe. Der Tabakerhitzer arbeitet schonender. Die Temperatur liegt irgendwo zwischen 250 und 350 Grad. Um den Erhitzer zu nutzen, führst du den Tabak in Form eines kleinen Sticks ins Gerät ein. Der Heizmechanismus verdampft ihn dann. Das Ergebnis ist kein klassischer Rauch, sondern ein aerosolartiger Dampf mit Nikotingehalt. Er soll weniger Schadstoffe enthalten als klassische Zigaretten, weil kein „Rauch“ entsteht. Wenn du als Raucher am Tabakgeschmack hängst, dir aber keine Zigarette mehr anzünden möchtest, ist diese technische Alternative eine Option. Gesundes Rauchen mit dem Tabakerhitzer?Ein Tabakerhitzer ist nicht gesund, obwohl es sich um eine „rauchfreie Alternative“ handelt. Im Produkt ist weiterhin Nikotin enthalten, das abhängig macht. Nutzer von Erhitzern wissen das und setzen auf Harm-Reduction durch verringerte Gefahren. In Japan reduzierte die Einführung von Tabakerhitzern (als Ersatz für die Zigarette) die Anzahl der wegen COPD hospitalisierten Patienten deutlich. Das heißt nicht, dass Tabakerhitzer harmlos sind, aber es könnte im Vergleich die geringere Belastung für Lunge und Kreislauf bedeuten. Wenn du also ohnehin rauchst und auf einen Tabakerhitzer umsteigst, reduzierst du damit womöglich dein Risiko. Hast du nie geraucht, solltest du mit solchen Produkten natürlich nie anfangen. Das sind die größten Vorteile von TabakerhitzernWenden wir den Blick einmal vom gesundheitlichen Aspekt ab, haben Tabakerhitzer vor allem praktische Vorteile. Sie riechen deutlich weniger als eine Zigarette. Deine Kleidung bleibt geruchsneutral, auch Hände, Haare und Räume werden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die gelben Wände, die du als starker Raucher kennst, gehören mit einem Tabakerhitzer zur Vergangenheit. Es gibt keine offene Glut, keinen Aschenbecher und du musst auch nicht ständig die Kippenreste entsorgen. Feuerzeuge benötigst du auch nicht, was im Alltag praktisch sein kann. Welcher Tabakerhitzer passt zu mir?Der Markt bietet dir mittlerweile eine Menge Modelle, die bekannteste Marke ist aber IQOS, entwickelt vom Tabakhersteller Philip Morris. Das System basiert auf kleinen Tabaksticks, die du in ein stabförmiges Gerät einführst und nutzt. Jeder Stick ist nur für den einmaligen Gebrauch geeignet und nur mit einem passenden Endgerät. Die Frage beim Umstieg ist nicht, welches Gerät zu dir passt, denn die funktionieren alle ähnlich. Entscheidender ist die Frage, welche Sorte für dich geeignet ist. Anders als bei Zigaretten gibt es von den Tabaksticks verschiedene Sorten, die für dich infrage kommen. Die größte Auswahl findest du in einem erfahrenen Online-Shop, wo du auch gleichzeitig Informationen zu deinem neuen Gerät erhältst. |

