Da die Bootssaison für die meisten Menschen zu Ende geht, ist es vielleicht an der Zeit für die eine große Aufgabe, die Sie den ganzen Sommer aufgeschoben haben. Wenn Ihr Boot den Winter an Land verbringt, haben Sie (hoffentlich) alle Zeit und Gelegenheit dazu. So ist es zum Beispiel, Arbeiten an Ihrer Inneneinrichtung zu erledigen. Angenommen, Sie haben einen Rumpf oder ein gebrauchtes Fixer-Upper gekauft (oder Sie sind Ihrer derzeitigen Innenausstattung etwas überdrüssig), dann könnte es einfach sein, dass Sie etwas an der Innenausstattung ändern möchten. Oder komplett neu aufbauen. Wo fängst du dann an? Schiffsausstatter Lars Hulshof hat ein paar nützliche Tipps. 1. Setzen Sie Ihr Boot an LandWenn Sie Gelegenheitsarbeiten an Ihrem Interieur erledigen, ist es nützlich, dies auf einem Boot zu tun, das an Land liegt. Deshalb ist dies eine sehr geeignete Arbeit, um sie im Winter auszuführen. Wenn Sie das Boot auf die Seite legen, stellen Sie sicher, dass es eben ist. Dann steht das Boot stabil und Sie können alles eben einbauen. 2. Sehen Sie sich an, was Sie behalten möchtenBevor Sie beginnen, machen Sie eine Skizze von dem, was Sie sich vorstellen. Einige Teile des Innenraums können noch gut sein und Sie können es belassen. Nehmen Sie diese Teile in Ihren neuen Einrichtungsplan auf. Die günstiges bauradio finden Sie im Internet. Sie können ein Programm wie Autocad verwenden, um die Skizze auszuarbeiten, aber Stift und Papier gehen natürlich auch. Es ist sinnvoll, die Hauptschotte an Ort und Stelle zu belassen (sofern dies in Ihren Innenplan passt), da sie einen guten Ausgangspunkt für die Messung der neuen Teile im Boot bilden. 3. Sorgen Sie für eine glatte und saubere ArbeitsflächeEntfernen Sie alle Teile der Innenausstattung, die Sie ersetzen möchten, aus Ihrem Boot. Üblicherweise werden jedoch Innenteile an den Rumpf laminiert. Denken Sie also beim Abriss daran, dass Sie alle Überreste Ihrer Abrissaktion mit dem Rumpf nivellieren, damit er wieder völlig glatt ist und Sie eine ebene Oberfläche zum Arbeiten haben. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, ist es sinnvoll, das gesamte Boot abzusaugen oder mit Seifenlauge zu reinigen. So können Sie den weiteren Prozess mit einem sauberen Arbeitsplatz beginnen. 4. Speichern Sie den Boden zum SchlussBauen Sie Ihre Schotten aus dem nackten Rumpf ein und bauen Sie den Boden um sie herum. Im Allgemeinen wird ein Innenraum aus Holz gebaut, und das wird unwiderruflich funktionieren. Wenn Sie dann mit dem Boden beginnen, verschiebt sich Ihr gesamter Innenraum oder verzieht sich im schlimmsten Fall. 5. Verwenden Sie eine FormDamit die Teile in Ihr Boot passen, fertigen Sie am besten zuerst eine Form und ein Markierungsholz an. So zeichnen Sie die Rumpfform auf Ihre Vorlage. Sie können dies dann auf Ihrer endgültigen Holzart markieren. So vermeiden Sie Holzverschwendung und viel Frust. 6. Achten Sie auf Ihre ElektronikZieh alle Kabel, die du schon ziehen kannst! Das sollte man wirklich nicht wollen, wenn der Innenraum drin ist. Es ist üblich, PVC-Rohre im Boot zu laminieren, die groß genug sind, um ein Bündel Kabel hindurchzuführen. Wenn Sie diese Kabel einmal ersetzen möchten, haben sie einen freien Weg und können einfach durch das Rohr gezogen werden. 7. Belastbare Schotte an den Rumpf laminierenDie beladbaren Trennwände sind sozusagen die Träger Ihres Interieurs. Indem Sie diese an den Rumpf laminieren, stellen Sie sicher, dass sie mehr Kraft aushalten können. 8. Schäden durch Wassereintritt verhindernBlanke Rumpfteile wie Schotten und andere Holzteile, die sich unterhalb der Wasserlinie befinden, sind anfällig für Wasserschäden (z. B. durch Kondensation). Sie können dies verhindern, indem Sie alles unterhalb der Wasserlinie in Ihrem Boot mit einer wasserdichten Beschichtung versehen. 9. Berücksichtigen Sie die zukünftige WartungWenn Sie an Ihrem Interieur arbeiten, möchten Sie natürlich alles so nahtlos wie möglich abschließen. Denken Sie jedoch daran, dass Sie im Wartungsfall einige Teile entfernen können müssen. Wenn alles fest sitzt, ist es fast unmöglich, es zu lösen. Denken Sie auch an die Platzierung von Inspektionsluken in Fußböden und unter Sofas und Betten. Es bleibt ein Boot und wenn irgendwo Diesel oder Wasser in das Boot eindringt, möchte man sofort da sein können, um das Problem zu lösen. 10. Vergessen Sie nicht das SchranklayoutNatürlich möchten Sie nicht, dass der Inhalt Ihrer neuen Schränke beim Segeln in alle Richtungen rutscht. Um dies zu verhindern, könnten Sie Halterungen für Tassen oder Teller einbauen. Vergessen Sie in jedem Fall nicht, Ihre Schranktüren sicher zu schließen. Dann verhindern Sie, dass sie sich während des Segelns von selbst öffnen oder aufschwingen. |
